5. Station: Simon von Cyrene hilft Jesus
das Kreuz tragen.
Wir beten Dich an, Herr Jesus Christus, und sagen Dir Dank. Denn durch Dein
heiliges Kreuz hast Du die ganze Welt erlöst.
Als der Herr Wunder über Wunder wirkte an Kranken und Toten, als Er Brot vermehrte
und Kinder segnete, drängte sich alles Volk an Ihn heran. Jetzt im Leiden, ist
es still um Ihn geworden. Er ist verlassen vom Vater im Himmel, von Seinen
Freunden und von Seinem Volke. "Nur Schmähung und Leid hat Mein Herz zu
erwarten, da schau Ich aus, ob jemand Mitleid habe, niemand ist da; einen
Tröster such' Ich, keinen find' Ich." Jesus will auf Simon von Cyrene
angewiesen sein. Die Allmacht lässt sich helfen. Es ist die größte Ehre, die
Gott uns Menschen erweisen konnte, dass Er uns zur Mitarbeit beruft. In jedem
leidenden Menschen schaut uns das Bild des kreuztragenden Herrn an. Wie viel
Gelegenheit habe ich, meine Liebe zu Gott im Dienst am Nächsten zu beweisen. Es
ist leichter, zu geben, als zu empfangen. - Herr öffne mir den Blick für das
Leid meiner Mitmenschen. Lasse mich nicht herzlos, vorübergehen am Schicksal
der Armen.
Gekreuzigter Herr Jesus Christus!
Erbarme Dich unser!
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