11. Station: Jesus wird an das Kreuz
genagelt.
Wir beten Dich an, Herr Jesus Christus, und sagen Dir Dank. Denn durch Dein
heiliges Kreuz hast Du die ganze Welt erlöst.
Als der Herr Mensch wurde, hatte Jerusalem keinen Platz und keine Zeit und
keine Liebe für Ihn. Zum Sterben hängt man Ihn an ein Kreuz zwischen Himmel und
Erde. Er hatte nichts, worauf Er Sein Haupt hätte legen können. Seine segnenden
Hände ruhen nun an den Nägeln, Seine Liebe aber kann nicht ausgelöscht und
unmöglich gemacht werden. Er wird mit den Lippen bald nichts mehr sagen können,
dafür sprechen Seine Wunden und Sein Blut! "Wenn ich am Kreuz erhöht bin,
werde ich alles an mich ziehen" (Joh 12, 32). Nägel und Wunden sind Werk
meiner Sünden. - Herr, ich verberge mein Angesicht in die Hände und bereue tief
meine Schuld! Mir kommt nun das Wort des Völkerapostels in den Sinn: "Alle
jene, die schwer sündigen, kreuzigen für sich aufs neue den Sohn Gottes!"
Gekreuzigter Herr Jesus Christus!
Erbarme Dich unser!
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