Königliche Hochzeit (Matthäus 22, 2-14)
(2) Das Himmelreich gleicht einem König, der seinem Sohn die Hochzeit
ausrichtete.
(3) Und er sandte seine Knechte aus, die Gäste zur Hochzeit zu laden; doch sie
wollten nicht kommen.
(4) Abermals sandte er andere Knechte aus und sprach: Sagt den Gästen: Siehe,
meine Mahlzeit habe ich bereitet, meine Ochsen und mein Mastvieh ist
geschlachtet, und alles ist bereit; kommt zur Hochzeit!
(5) Aber sie verachteten das und gingen weg, einer auf seinen Acker, der andere
an sein Geschäft.
(6) Einige aber ergriffen seine Knechte, verhöhnten und töteten sie.
(7) Da wurde der König zornig und schickte seine Heere aus und brachte diese
Mörder um und zündete ihre Stadt an.
(8) Dann sprach er zu seinen Knechten: Die Hochzeit ist zwar bereit, aber die
Gäste waren's nicht wert.
(9) Darum geht hinaus auf die Straßen und ladet zur Hochzeit ein, wen ihr
findet.
(10) Und die Knechte gingen auf die Straßen hinaus und brachten zusammen, wen
sie fanden, Böse und Gute; und die Tische wurden alle voll.
(11) Da ging der König hinein, sich die Gäste anzusehen, und sah da einen
Menschen, der hatte kein hochzeitliches Gewand an,
(12) und sprach zu ihm: Freund, wie bist du hier hereingekommen und hast doch
kein hochzeitliches Gewand an? Er aber verstummte.
(13) Da sprach der König zu seinen Dienern: Bindet ihm die Hände und Füße und
werft ihn in die Finsternis hinaus! Da wird Heulen und Zähneklappern sein.
(14) Denn viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt.
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