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Das Sechste Gebot Gottes

Wie lautet das sechste und das neunte Gebot Gottes ?

Das sechste Gebot lautet: "Du sollst nicht die Ehe brechen." Das neunte Gebot lautet: "Du sollst nicht begehren deines Nächsten Mann oder Frau."

Was gebietet Gott im sechsten und neunten Gebot ?

Das sechste und neunte Gebot will die Begegnung von Mann und Frau im geschlechtlichen Bereich ordnen und regeln, wobei das neunte Gebot bis in den Bereich der Gedanken vordringt. Jesus Christus hat die Ehe zu einem Sakrament erhoben, damit Mann und Frau ein ganzes Leben lang in Liebe und Treue zusammenleben und den Bund Gottes mit den Menschen bzw. den Bund Christi mit der Kirche darstellen können. Die Ehe ist der schützende Raum für die geschlechtliche Liebe zwischen Mann und Frau. Einheit und Unauflöslichkeit gehören zum Wesen der Ehe.

Was verbietet Gott im sechsten und neunten Gebot ?

Gott verbietet den vor- und außerehelichen Geschlechtsverkehr bzw. den Ehebruch. Vergewaltigung, Prostitution und Zuhälterei gehören zu den schweren Vergehen gegen diese beiden Gebote. Bigamie (Doppelehe) und Polygamie (Mehrehe) stellen einen vor Gott untragbaren Zustand dar. Blutschande (Geschlechtsverkehr unter Familienangehörigen) ist eine Perversion der Geschlechtlichkeit. Weitere Sünden gegen das sechste und neunte Gebot sind Pornographie durch unsittliche Filme oder Zeitschriften, der Gebrauch künstlicher Verhütungsmittel sowie die Masturbation (Selbstbefriedigung). Perversionen wie Geschlechtsumwandlungen sind ebenso wie homosexuelle Praktiken strikt abzulehnen. Unkeusche Gedanken und unkeusches Begehren sind Vergehen gegen das neunte Gebot und bilden die Vorstufe für Tatsünden.

Was ist Keuschheit ?

Keuschheit ist die gottgewollte Beherrschung des Geschlechtstriebes vor und in der Ehe. Die Tugend der Keuschheit macht uns stark, die Gebote und Ordnungen Gottes im Bereich des Geschlechtlichen anzuerkennen und danach zu leben.

Was ist Schamhaftigkeit ?

Schamhaftigkeit ist die ehrfürchtige Scham vor der Preisgabe der eigenen und der fremden Intimsphäre im geschlechtlichen Bereich. Die Schamhaftigkeit ist gleichsam wie ein Schutzwall um die Tugend der Keuschheit zu bewahren.

Wie steht die Kirche zu "wiederverheirateten" Geschiedenen ?

Der Ausdruck "wiederverheiratet geschieden" ist irreführend und täuscht über die Tatsache hinweg, dass kirchlich gültig geschlossene Ehen, die vom Staat "geschieden" werden, vor Gott bestehen bleiben. Mann und Frau dürfen demnach nicht in einer neuen Verbindung wie Eheleute zusammenleben. Tun sie das dennoch, so leben sie im Ehebruch und laden daher dauernd schwere Schuld auf sich. Wenn sie nicht bereit sind, diese Lebensweise aufzugeben, können sie auch nicht zur Beichte gehen, denn die Beichte setzt den Vorsatz zur Besserung voraus. Deshalb können sie, da sie  im Zustand einer schweren Sünde sind, nicht die heilige Kommunion empfangen. Aber sie sind nicht von der Kirche getrennt, sie können als Getaufte an ihrem Leben teilnehmen, ja sie sind sogar dazu verpflichtet; z.B. zum sonntäglichen Besuch der hl. Messe. Da der Kommunionempfang nicht möglich ist (man würde sich selbst schaden, vgl. 1 Kor 11, 27-29), besteht doch die Möglichkeit, Jesus Christus geistig zu "empfangen" (sog. "Geistige Kommunion"). Wenn jemand seine Lebenssituation ehrlich betrachtet, und die Schlussfolgerung daraus zieht, nicht zur Kommunion zu gehen, zeigt er damit seine hohe Achtung vor diesem Sakrament. Sicherlich ist zu beachten, dass manche Menschen schuldlos in eine Situation gekommen sind,  dass sie sich von ihrem Ehepartner trennen mussten. In diesem Zusammenhang ist es oft besonders schwer, aber eine christliche Aufgabe, erlittenes Unrecht als Kreuz in der Nachfolge Christi anzunehmen.

Das 6. Gebot zur Ehe

„Ihr sollt rein sein, auch in der Ehe!“

„Die größte Sünde ist, wenn ein Ehepaar keine Kinder haben will! Sie wollen nur genießen, aber keine Verantwortung tragen. Sie sündigen schwer, sehr schwer!"

Es hat sich ergeben, dass den Menschen angesichts einer Unzahl von Ehebrüchen, Scheidungen und Trennungen die Gebote GOTTES zur Ehe noch einmal vor Augen geführt werden müssen. GOTT sprach durch Moses in den ZEHN GEBOTEN (2 Mose 20,14 und und 5 Mose,5,18): Gott „Zerstöre keine Ehe!“ Diese Ausdrucksweise des völligen Treuegebots ist mit folgenden Worten von JESUS in den Evangelien zu vertiefen: „ Wer sich von seiner Frau trennt, (...) der zerstört ihre Ehe!“ (Evang. von Matth. 5, 32) „Deshalb verlässt ein Mann seinen Vater und seine Mutter, um mit seiner Frau zusammen zu leben. Die zwei sind dann eins, mit Leib und Seele! Sie sind also nicht mehr zwei, sondern eins! Und was GOTT gebunden hat (zusammengefügt), sollen Menschen nicht scheiden (trennen, auflösen)!“ (Evangelium von Matthäus 19,5-6)

„Wer sich von seiner Frau trennt und eine andere heiratet, begeht Ehebruch gegenüber seiner ersten Frau!“ (Evangelium von Matthäus 10,8-12) In einigen dem Verfasser dieser Zusammenstellung zugegangenen Worten machte der HERR deutlich, dass man in seinem Leben nur ein einzige Mal das JA-Wort geben kann. Später sprach ER:

„Handlungen gegen den Treuebund sind ein Werk des Teufels!“

Das Eingehen der Ehe ist ein Sakrament, wenn es kirchlich geschieht, ein Heiliger Bund, ein Treuebund, wie es die vorstehenden Worte GOTTES bezeugen. Das Versprechen ist ein Gelöbnis, welches vor GOTT in der Person des Priesters bei einer sakramentalen Handlung vollzogen wird. Zur Erinnerung werden die üblichen Gelöbnisworte hier wiedergegeben: „die Treue halten alle Tage des Lebens, bis der Tod uns scheidet.“ „Ich will dich lieben, achten und ehren solange ich lebe.“ Es ist die unwiderrufliche Wahrheit, wenn die Kirche dann von der Unauflöslichkeit der Ehe spricht, denn aus den Worten des HERRN im vorstehenden Text aus dem Evangelium nach Matthäus geht der Mensch mit Leib und Seele einen Treuebund ein, so daß auch nach dem Tod eines Ehegefährten die Seelen miteinander verbunden bleiben. Aus den Geboten GOTTES durch Moses geht auch hervor, dass ein vor GOTT gegebenes Versprechen unwiderruflich ist, da ER Treue von uns in allen Lebensbereichen erwartet.

 

 

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